Alternativ: Ist Methanol in unserem Destillat?

Die Idee

Ist Methanol in unserem Ansatz enthalten? Gasschromatografische Untersuchung des Destillats.
Bereits mit dem Vorlauf des "Brennens" rückte Methanol als Gefahrstoff in den Blick. Nun stellt sich die Frage, ob Methanol in "unserem" Destillat enthalten sein könnte.
 
Die in NRW obligatorische  Behandlung der Gaschromatografie kann so kontextual eingeführt werden.

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Zurück zum Problem: Methanol, ein gefährlicher Stoff!
Schwarzgebrannter oder gepanschter Alkohol können den gefährlichen Stoff Methanol enthalten.
Zeitungsartikel werden (erneut) aufgegriffen.
 

Arbeitsblatt

Sicherung und erste Auswertung von Chromatogrammen
Online

 

Das Verfahren solle allgemein erläutert werden.
Infotexte zur Gaschromatographie findet man in allen gängigen Schulbüchern
   

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Ergebnisse aus einer GC Untersuchung
Für alle, die nicht über einen (Low-cost) GC verfügen, hier die Ergebnisse einer realen Untersuchung eines Gäransatzes, die als alternatives Material genutzt werde können. Der Gäransatz war zuvor vom Lehrer mit wenig Methanol versetzt worden.
In der Regel entsteht bei der Vergärung von Glucose kein Methanol in den dargestellten Mengen.
 
Gaschromatogramme mit Kurven zur vertiefenden Übung im gleichen Kontext findet man z. B. unter

KLAUS ROTH: Alkohol und seine Folgen, Die Chemie des Katers, in: Chem. Unserer Zeit, 2007, 41, 46 – 55

Schlagworte

Gaschromatografie, Peak, stationäre Phase, Trägergas, mobile Phase, Ethanol, Methanol, Begriffsnetz zur Diagnose

Didaktisch-methodische Hinweise

Zeitungstexte zu schwarzgebrannten alkoholischen Getränken legen den Fokus auf das gefährliche Methanol. Der Artikel zu gepanschtem Alkohol kann auch später bei der Löslichkeit aufgegriffen werden.

Das zentrale Problem liegt in der Frage, ob im Destillat des realen Gäransatzes neben Ethanol auch Methanol enthalten ist. Aufgrund der nahe beieinanderliegenden Siedetemperaturen der Stoffe wäre dies möglich, falls Methanol bei der Gärung entstand.

Das Verfahren der Gaschromatografie (GC) wird gemeinsam erarbeitet. Das Destillat sollte wenn möglich parallel untersuchen werden. Alternativ kann man Diagramme auswerten. Eine vollständige quantitative Betrachtung ist im Unterricht in NRW dabei nicht vorgesehen.